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Achtung, Betrüger unterwegs!
von psst!-RedaktionStadtwerke Pirmasens warnen vor Haustür- und Telefonbetrug
In letzter Zeit häufen sich Fälle von Betrug, bei denen trickreiche Betrüger versuchen, ahnungslose Bürger an der Haustür oder am Telefon hereinzulegen. Die Stadtwerke Pirmasens schlagen deshalb Alarm und geben Tipps, wie man sich vor den Maschen dieser Kriminellen schützen kann.
Trickbetrug an der Haustür – So schützen Sie sich
Es klingelt an der Tür, und plötzlich steht jemand vor einem, der sich als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgibt. Oft behaupten diese Leute, im Auftrag der Stadtwerke zu handeln, um Vertrauen zu gewinnen. Manchmal treten sie sogar aggressiv auf, um den Druck zu erhöhen. Ihr Ziel? Ein schneller Vertragsabschluss, von dem der Verbraucher erst später merkt, dass er dabei seinen Energieversorger gewechselt hat.
Ein besonders fieser Trick ist es, die Angesprochenen glauben zu lassen, die Energiepreise würden bald steigen – und nur ein sofortiger Tarifwechsel könnte das verhindern. Um die Täuschung zu vervollständigen, fordern die Betrüger Zählernummern und andere Daten, die sie dann für den Vertragswechsel nutzen.
Die Stadtwerke haben klare Regeln
Stadtwerke-Geschäftsführer Christoph Dörr stellt klar: „Wenn es Preisänderungen gibt, informieren wir unsere Kunden schriftlich – und das mit einem Vorlauf von mindestens sechs Wochen. Tarifwechsel an der Haustür gibt es bei uns nicht.“ Die Stadtwerke Pirmasens raten daher dringend dazu, niemals persönliche Daten an der Haustür preiszugeben und sich nicht unter Druck setzen zu lassen.
Sollte dennoch einmal jemand an der Haustür stehen und behaupten, im Namen der Stadtwerke zu handeln, gibt es einen einfachen Test: Die echten Mitarbeiter der Stadtwerke haben immer einen Dienstausweis dabei. Lassen Sie sich diesen zeigen und fordern Sie zusätzlich den Personalausweis. Stimmen die Angaben nicht überein oder haben Sie Zweifel, schließen Sie die Tür und kontaktieren Sie die Stadtwerke direkt, um sicherzugehen, dass alles seine Richtigkeit hat.
Vorsicht auch am Telefon
Nicht nur an der Haustür, auch am Telefon versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu gelangen. Oft wird behauptet, man müsse die Kundennummer oder andere Details bestätigen. Wer an dieser Stelle nicht aufpasst, gibt sensible Daten heraus, die dann missbraucht werden können.
Ein guter Tipp: Fragen Sie den Anrufer immer, woher er Ihre Nummer hat. Telefonische Werbung ist ohne vorherige Zustimmung verboten. Sollte ein Anrufer Ihnen merkwürdig vorkommen, legen Sie einfach auf. Merken Sie sich: Unseriöse Anbieter wollen keine Rückrufe, also bieten Sie einen Rückruf an, um den Anrufer zu testen.
Was tun, wenn man doch hereingelegt wurde?
Manchmal wird einem erst später klar, dass man auf eine Betrugsmasche hereingefallen ist. Besonders perfide: Einige unseriöse Anbieter schicken die schriftliche Bestätigung für einen Vertragswechsel erst nach Ablauf der Widerrufsfrist. Doch auch hier gilt: Wenn Sie einen Vertrag erhalten, den Sie nie abgeschlossen haben, widerrufen Sie ihn sofort schriftlich per Einschreiben.
Fazit: Vorsicht ist besser als Nachsicht
Die wichtigste Botschaft der Stadtwerke Pirmasens lautet: Seien Sie wachsam! Niemand ist verpflichtet, an der Haustür oder am Telefon persönliche Informationen preiszugeben. Wenn Sie Zweifel haben, brechen Sie das Gespräch einfach ab. Im Zweifelsfall können Sie sich jederzeit direkt bei den Stadtwerken informieren, ob wirklich jemand im Auftrag des Unternehmens unterwegs ist. Bleiben Sie also skeptisch und schützen Sie sich vor den Betrugsmaschen, die leider immer häufiger werden.
Merken Sie sich: Wer Sie unter Druck setzt, hat meist nichts Gutes im Sinn – legen Sie auf oder schließen Sie die Tür!
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