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Stimmzettelabgabe bei der Wahl

Nur noch sechs Parteien bei Stadtratswahl

von Thomas Müller

Linke und „Die Partei“ treten nicht mehr an

Keine großen Überraschungen hält der Wahlzettel für die Wahl am 9. Juni bereit: Der Wahlausschuss hat alle eingereichten Listen genehmigt, zur Wahl stehen SPD, CDU, FDP, Grüne, AfD und der Freie Wählerblock (FWB).

Voll mit 44 Kandidaten sind die Listen von CDU und SPD. FWB und AfD treten mit 15 Frauen und Männern an, die FDP hat 16 Kandidaten nominiert und die Grünen 26. „Die Partei“ tritt nicht mehr an, der bisherige Vertreter Florian Kircher ist zur SPD gewechselt tritt nun für die Sozialdemokraten an. Wie berichtet, werden auch Linke fehlen, denn Frank Eschrich und seine Lebensgefährtin Brigitte Freihold haben entschieden, sich nicht mehr für den Stadtrat aufstellen zu lassen. Eschrich war eh zum Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gewechselt, allerdings kam keine Liste zustande. Insgesamt sind 160 Frauen und Männer auf dem Stimmzettel wählbar.

Auch Ortsvorsteher und Beiräte werden gewählt

Ebenfalls genehmigt wurden die Listen zur Wahl der Ortsbeiräte für die sieben Vororte, wo auch gleichzeitig neue und alte Ortsvorsteher gesucht werden. In Erlenbrunn tritt Amtsinhaberin Christiane Mattill (Mir Erlehöfer) gegen Christian Zehfuß von der SPD an. In Fehrbach (Christian Mühlbauer), Gersbach (Dieter Clauer) und Hengsberg (Walter Kossin) sind die bisherigen Amtsinhaber (alle CDU) wieder aufgestellt. CDU-Stadtratsfraktionschefin Stefanie Eyrisch tritt gegen Herausforderern Marissa Stephan (SPD) an. Spannend dürfte es auch in Winzeln werden, wo wie berichtet Gernot Gölter (FWB) seinen Hut in den Ring wirft. Sein Gegenkandidat ist Tobias Semmet (CDU). Die langjährige Orstvorsteherin Heidi Kiefer (SPD) tritt aus Altersgründen nicht mehr an. Der SPD war es nicht gelungen, einen Nachfolger zu finden, daher unterstützen die Sozialdemokraten Gernot Gölter.