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Weil die “Maschde morsch waare” – Licht an im Waldstadion Pirmasens
von Andreas Petry • Titelfoto: Andreas PetryDen Sportlern und Besuchern des Waldstadions Pirmasens geht in den Abendstunden zukünftig ein Licht auf. Der Parkplatz vor dem Zugang zur Sportanlage in der Spesbach, als auch die die kurze Zufahrt zum PSV-Sportheim haben neue Masten mit hellem LED-Licht bekommen. „Damit ist auch die Verkehrssicherungspflicht dort gegeben“, freute sich Bürgermeister Michael Maas über die Umsetzung dieser Maßnahme.
„Das subjektive Sicherheitsgefühl wird verbessert. Und es zeigt, dass wir auch überparteilich zusammenarbeiten können“, sagte der Antragsteller für dieses Projekt, der Landtagsabgeordnete und FDP-Stadtratsmitglied Steven Wink. Der Stein des Anstoßes, aufgrund dessen Wink tätig wurde, kam allerdings von Mario Kapila. Das Mitglied des Präsidiums des FK Pirmasens und einer der Macher der bei der „Klub“ beheimateten American Footballer, Pirmasens Praetorians, störte beim abendlichen Training in der Spesbach die Dunkelheit auf dem Parkplatz.
„Deshalb wurde die Idee im letzten Jahr an uns herangetragen und nun umgesetzt“, erklärte Maas, dass die Stadt dafür 24.000 Euro in die Verbesserung der Infrastruktur investiert habe. Weil, wie Maas witzelte, die bestehenden „Maschde morsch waare“, installierte die Stadt vier neue Masten am Waldstadion Pirmasens, die 1,20 Meter im Boden verankert sind und eine Höhe von acht Metern aufweisen. Versehen sind sie mit 23 Watt starken LED-Lichtern. Natürlich wurde die neueste Technik verbaut. „Die Anlage hat eine Dämmerungsschaltung, um 23 Uhr gehen die Lichter automatisch aus, sie können aber auch manuell, wenn die Notwendigkeit besteht, länger angeschaltet bleiben“, stellte der Bürgermeister die Vorzüge heraus.
Im Hinblick auf die vom Deutschen Turnerbund in Zusammenarbeit mit dem TV Pirmasens im September ausgerichteten und unter anderem im Mordloch stattfindenden Deutschen Mehrkampfmeisterschaften, wurde auch die Laufbahn aufgehübscht. „Die Tartanbahn wurde erneuert, die Linien nachgezogen und die Sprungbalken verbessert“, erläuterte Maas, der gestern noch zusammen mit Marketingchef Rolf Schlicher auf Einladung von Poissy die Trägerinnen und Träger des Olympischen Feuers durch die Straßen der Partnerstadt auf dem Weg nach Paris bestaunte.
Kapila selbst sieht diese Neuerung auch für andere Verein als wichtig an, „Die Verbesserung kommt auch den dort trainierenden Leichtathleten und Fußballern zugute.“