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Ein Nachmittag voller Begegnungen – Erstes Senioren-Sommerfest auf dem Kirchberg

Ein Nachmittag voller Begegnungen – Erstes Senioren-Sommerfest auf dem Kirchberg

von Marlene Tappe

Am Donnerstag, den 28. August 2025, feierten die protestantische Matthäuskirchengemeinde Pirmasens-Südwest und das Haus Meinberg gemeinsam das erste Senioren-Sommerfest auf dem Kirchberg. Beide Einrichtungen hatten Hand in Hand zu einem geselligen Nachmittag eingeladen. Auch wenn das Wetter wenig sommerlich war, nutzten zahlreiche Seniorinnen und Senioren der Stadt das Angebot und verbrachten vergnügte Stunden bei Grillspezialitäten, Kaffee und Kuchen in den Räumlichkeiten der Matthäuskirche.

Die Eröffnung des Festes übernahmen Gustav Rothaar, Leiter des Amtes für Jugend und Soziales, und Dekan Ralph Krieger. Dabei arbeiteten die Matthäuskirchengemeinde und das Haus Meinberg Hand in Hand: Die Kirche stellte die Räumlichkeiten und zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bereit, während das Haus Meinberg als zentrale Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren sein Engagement einbrachte. In den Räumen des Hauses Meinberg, das unter anderem das Seniorenbüro beherbergt, entstand auch das „Netzwerk 60plus“. Dieses Netzwerk vereint haupt- und ehrenamtliche Akteure, die in die Quartiere gehen, zuhören und sich an den Bedürfnissen der älteren Menschen orientieren. Es hat sich in den vergangenen Jahren als Plattform etabliert, die Menschen zusammenbringt und das Seniorenbüro weit über seine klassischen Aufgaben hinaus bekannt gemacht hat. „Das Netzwerk will ältere Menschen in Pirmasens zusammenbringen und hören, was sie umtreibt und was ihre Anliegen sind“, erläuterte Gustav Rothaar die Mission.

Das Logo des „Netzwerk 60plus“. Foto: Marlene Tappe

Dass das Konzept aufgeht, zeigte sich auch in der Vorbereitung des Sommerfestes. Durch gezielte Maßnahmen wie das Verteilen von Handzetteln auf der Ruhbank wurden viele Interessierte aufmerksam gemacht und zur Teilnahme motiviert. Genau dies war das erklärte Ziel des Seniorenbüros und des Netzwerks: neue Menschen aktivieren und in die Gemeinschaft einbinden. Für das leibliche Wohl sorgten vor Ort zahlreiche Ehrenamtliche sowie Mitarbeitende des Seniorenbüros. Zwischen Grillstation und Kuchentheke waren sie unermüdlich im Einsatz. Der ehemalige Gemeindediakon Wilfried Wierzbecki, der vor drei Jahren in den Ruhestand getreten ist, hob die Bedeutung dieses Engagements hervor: „Ohne Ehrenamtliche wären solche Veranstaltungen nicht möglich, daher muss Ehrenamt gepflegt werden.“

Ein kleiner Teil der vielen ehrenamtlichen Helfer, die zwischen Grillstation und Küche wechselten. Foto: Marlene Tappe

Das Sommerfest zeigte eindrucksvoll, wie lebendig das Miteinander von Kirche, Stadtverwaltung und Seniorenarbeit gestaltet werden kann. Für die Organisatoren war es ein gelungener Auftakt: Bereits jetzt ist geplant, dass die Matthäuskirchengemeinde und das Haus Meinberg künftig regelmäßig gemeinsame Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren ausrichten.


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