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Das Pirmasenser Rathaus auf dem Exerzierplatz

Wen will Pirmasens künftig im Stadtrat sehen?

von Thomas Müller

Exklusive Umfrage zur Kommunalwahl am 09. Juni

Bald ist es soweit: Am 9. Juni steht auch in Pirmasens die Kommunalwahl auf dem Programm. Im Vorfeld hat psst! Pirmasenser Storys eine exklusive Umfrage mit wahlkreisprognose.de in Auftrag gegeben. Zwischen 2. Und 15. Mai wurden insgesamt 505 Bürgerinnen und Bürger in Pirmasens quer durch alle Gesellschaftsschichten online und telefonisch zu ihren politischen Präferenzen gefragt. Herausgekommen ist ein Stimmungsbild, das einige Überraschungen parat hält.

Für die Stadtratswahl wurde die Sonntagsfrage an erster Stelle gestellt, das heißt: Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre? Zuerst sticht die potenzielle Wahlbeteiligung ins Auge, denn lediglich 47%, also quasi nur die Hälfte gab an, überhaupt ihre Kreuzchen machen zu wollen. Bei den Befragten sahnt vor allem die CDU mit 39,5% ab, während die SPD auf 22% der Stimmen kommen würde. Drittstärkste Kraft im Stadtparlament wäre demnach die AfD mit 16%, der Freie Wählberblock käme auf 11,5%. Die Grünen liegen bei 8%, abgeschlagen auf dem letzten Platz der sechs Wahlvorschläge landet die FDP mit lediglich 2,5%.

FDP schmiert in der Umfrage ab und würde nur noch einen Sitz im Stadtrat bekommen

Aus diesen Ergebnissen heraus abgeleitet haben die Mitarbeiter von Wahlkreisprognise.de u Geschäftsführer und Gründer Valentin Blumert die potenzielle Sitzverteilung im Stadtrat errechnet. Von den 44 Sitzen käme die CDU auf 17, gefolgt von der SPD mit 10. Dahinter rangieren die AfD (7) vor dem Freien Wählerblock mit 5 und den Grünen mit 4 Sitzen. Die FDP würde nur noch einen Vertreter in den Stadtrat schicken.

Auch nach den Altersgruppen der Wähler wurde geschaut. Hier punktet die CDU mit 48% vor allem bei den über 60-Jährigen. Die Grünen haben ihre Wählerschaft (20%) vor allem in der jüngeren Generation zwischen 18 und 35 Jahren. Bei der AfD verhält es sich so, dass sie vor allem von Menschen zwischen 18 und 60 Jahren gewählt werden würde, über 60-Jährige bilden mit 6,5% den geringsten Anteil. Der Freie Wählerblock punktet in allen Altersklassen gleichmäßig, wie die FDP.

Bei den über 60-Jährigen kann die AfD kaum punkten

Doch wem trauen die Befragten am ehesten zu, die Probleme der Stadt zu lösen? Das Votum der Befragten ist auch hier klar: 39% entfallen auf die Christdemokraten. Beachtlich: 29% sagen, dass keine Partei in der Lage sei, die Probleme zu lösen. Weit abgeschlagen aber immerhin noch 16% erreicht die SPD, alle anderen teilen sich die restlichen Stimmen. Konkret: AfD und Grüne 5%, FWB 4% und FDP 2%.

Die gesamte Umfrage können Sie hier nachlesen: