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Erich Weiss

5 Fragen an den Stadtrat – Erich Weiss (CDU)

von psst!-Redaktion

Der Stadtrat trifft Entscheidungen, die das Leben in Pirmasens direkt beeinflussen. Doch wer sind die Menschen hinter diesen Beschlüssen? In unserer neuen Serie stellen wir allen Ratsmitgliedern fünf Fragen – über ihre Motivation, ihre Ziele und das, was ihnen für unsere Stadt besonders am Herzen liegt.

Den Auftakt macht Erich Weiss von der CDU-Fraktion, der unsere fünf Fragen beantwortet hat.

1. Welche drei Dinge sollte man über Sie wissen?

Ich liebe meine Heimat und Pirmasens. Ich wurde hier geboren, ich lebe hier gerne und werde eines hoffentlich noch fernen Tages hier sterben und beerdigt sein.

Seit 1974 engagiere ich mich ehrenamtlich für die Belange des örtlichen Einzelhandels und für die Berufsausbildung. Bei der jährlich stattfindenden Berufsinformationsbörse gehörte ich zu den Initiatoren und habe das Orga-Team 13 Jahre als Sprecher erfolgreich geführt.

Meine persönliche Überzeugung ist, dass die Stadt dauerhaft ihre Aufgaben nur dann gut erfüllen kann, wenn die regionale Wirtschaft läuft und dadurch ein auskömmliches Steueraufkommen erwirtschaftet wird. Um das zu erreichen, brauchen wir eine bessere, eine leistungsfähigere Verkehrsanbindung. Daher setze ich mich bei der Bürgerinitiative B10 4 Spuren jetzt schon seit ihrer Gründung als Vorstand für den Ausbau der B10 ein.

2. Seit wann sind Sie Teil des Stadtrates und was hat Sie dazu bewegt, sich politisch zu engagieren?

Im Stadtrat bin ich seit 2015 für die CDU und bewogen hat mich der Umstand, dass der Handel und die Wirtschaft auch im Rat eine Stimme brauchen.

3. Was waren die bisher besten und schwierigsten Erlebnisse in Ihrer Arbeit im Stadtrat?

Die Wahl von OB Markus Zwick, die ich als Wahlkampfmanager der CDU organisieren durfte, wurde gewonnen, und in der Folge hat Pirmasens einen reinen CDU-Stadtvorstand bekommen.

Schwierig ist die Finanzlage der Stadt. Bund und Land beschließen Gesetze, ohne den
Kommunen die dafür notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen. Der Handlungs­spielraum der Stadt ist dadurch enorm begrenzt. Letztlich bleibt der Stadt nur der beschrittene Gang vor Gericht, um das Recht durchzusetzen: „Wer bestellt, bezahlt.“

4. Welche Themen sollten Ihrer Meinung nach mehr Aufmerksamkeit bekommen?

Ich bin der festen Überzeugung, dass Verwaltung und Rat alle Belange der Stadt und ihrer Bürger im Blick hat und kein Problem dauerhaft ungelöst bleibt. 

5. Angenommen, Sie könnten ein Projekt in Pirmasens sofort realisieren – welches wäre das?

Die Ausrichtung der Landesgartenschau wäre in meinen Augen ein Projekt, das der Stadt
und ihren Bürgern einen nachhaltigen Vorteil bringt. Tourismus ist für die Stadt Pirmasens noch ein kleiner Wirtschaftszweig, aber einer, der stetig wachsen kann und damit auch an wirtschaftlicher Bedeutung gewinnen würde.


Titelbild: Erich Weiss


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