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CDU-Mann Erich Weiss ist mit 74 Jahren eines der ältesten Stadtratsmitglieder. Foto: Müller

7 Fragen an… Erich Weiss

von Thomas Müller

Pirmasens ist der Job-Motor der Region

Wir stellen euch euren Stadtrat vor

Die Kommunalwahl ist vorbei, der Stadtrat mit seinen 44 Mitgliedern steht! Doch wer sitzt da eigentlich für welche Partei drin? Vor der Wahl haben wir euch die Spitzenkandidaten der jeweiligen Parteien vorgestellt und das hat euch gefallen. Darum haben wir uns überlegt, dass wir jedem, der im Rat vertreten ist, ein Gesicht und eine Stimme geben wollen. In loser Reihenfolge stellen wir euch die einzelnen Mitglieder des Pirmasenser Stadtrates vor. Wir haben ihnen sieben Fragen gestellt.

Heute an der Reihe: Erich Weiss von der CDU.

psst!: Stell Dich bitte kurz vor!

Erich Weiss, 74 Jahre alt, verheiratet, ein Sohn und stolzer Großvater von zwei Enkeltöchtern, seit 50 Jahren selbstständiger Kaufmann.

Wie bist Du zur Kommunalpolitik gekommen?

Zur Kommunalpolitik kam ich durch mein Interesse an der Entwicklung der Stadt Pirmasens, schließlich bin ich seit fast 50 Jahren aktiv im Vorstand, früher der Einzelhändler-Werbegemeinschaft PS Partner-Service und seit 1996 bei PS-Marketing. Darüber hinaus Vorstand des Handelsverbandes PS-SWP.

Der Handels-Standort PS beschäftigt mich also schon lange.

Mit wem verstehst Du Dich besonders gut im Rat?

Im Rat und insbesondere in meiner Fraktion (der CDU) verstehe ich mich mit Allen gut. Wir haben ein vertrauensvolles, fast freundschaftliches Verhältnis untereinander und der Eine kann sich auf den Anderen absolut verlassen.

Ein spezielles, ein besonderes Verhältnis habe ich zu meiner Kollegin, der Juristin Brigitte Zepp-Linse, einer engen Schulfreundin meiner Frau, kurz wir kennen uns seit Jugendtagen und das ist schön so.

Was läuft aus Deiner Sicht gut in Pirmasens?

Der herausfordernde Strukturwandel unserer Stadt wurde in den zurückliegenden 25 Jahren prima gemeistert. Nicht ohne schmerzliche Veränderungen, aber letztendlich erfolgreich. Heute gibt es in Pirmasens wieder über 20.000 sozialversicherungspflichtige Jobs und damit ist die Stadt der Job-Motor der Region SWP. Erreicht werden konnte das nur, durch eine Verwaltung die für die Bedürfnisse und Erfordernisse der Wirtschaft ein offenes Ohr hat und aktiv mithilft dass Wirtschaft in PS funktioniert. Untersuchungen der IHK bestätigen dies übrigens immer wieder.

Was läuft nicht so gut?

Nachholbedarf gibt es beim Thema Verkehrsanbindung. Wir liegen zwar landschaftlich wunderschön am Rande des Pfälzerwalds, daher aber auch isoliert. Die Stadt und die Region SWP braucht daher zwingend den Ausbau der B10 damit wir unsere Märkte zuverlässig, störungsfrei und schneller erreichen können.

Du bekommst Besuch aus Übersee. Welchen Ort in Pirmasens zeigst Du?

Einem Besucher würde ich auf jeden Fall den Strecktalpark mit dem imponierenden Rheinberger-Komplex zeigen. Die einst größte Schuhfabrik Deutschlands ist zum Symbol des Strukturwandels geworden und das Dynamikum im Rheinberger ein Leuchtturm-Projekt für den Tourismus in PS. Im letzten Jahr erstmals mehr als 100.000 touristische Übernachtungen in PS, da ist schon was gewachsen worauf aufgebaut werden kann.

Wenn Du eine Sache in Pirmasens ändern könntest, welche wäre das?

Wenn ich alleine eine Entscheidung für die Stadt treffen dürfte, würde ich die Parkgebühren auf den öffentlichen Parkplätzen auf 10Cent/Std. reduzieren. Nicht abschaffen, wir brauchen die Bewirtschaftung, damit es für Kunden und Besucher Parkplätze gibt, aber den Preis so gestalten, dass ihn sich Jedermann ohne Problem leisten kann.


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