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Katja Faroß-Göller sitzt für die CDU im Pirmasenser Stadtrat. Foto: privat

7 Fragen an… Katja Faroß-Göller

von Thomas Müller

Wir leben dort, wo andere Urlaub machen!

Wir stellen euch euren Stadtrat vor

Die Kommunalwahl ist vorbei, der Stadtrat mit seinen 44 Mitgliedern steht! Doch wer sitzt da eigentlich für welche Partei drin? Vor der Wahl haben wir euch die Spitzenkandidaten der jeweiligen Parteien vorgestellt und das hat euch gefallen. Darum haben wir uns überlegt, dass wir jedem, der im Rat vertreten ist, ein Gesicht und eine Stimme geben wollen. In loser Reihenfolge stellen wir euch die einzelnen Mitglieder des Pirmasenser Stadtrates vor. Wir haben ihnen sieben Fragen gestellt.

Heute an der Reihe: Katja Faroß-Göller von der CDU.

psst!: Stell Dich bitte kurz vor!

Hallo, mein Name ist Katja Faroß-Göller, ich bin verheiratet und habe eine erwachsene Tochter. Zu unserer Familie gehört seit letztem Sommer ein kleiner Boston-Terrier namens Indi, der uns ganz schön auf Trab hält.
Ich wohne auf der Ruhbank und arbeite als Religionslehrerin an der Käthe-Dassler-Realschule plus in Pirmasens und an der Herzog-Wolfgang-Realschule plus in Zweibrücken.

Wie bist Du zur Kommunalpolitik gekommen?

Ich kam im Alter von 14 Jahren zur Jungen Union. Unser ehemaliger Landtagsabgeordneter Thomas Weiner hatte damals eine Initiative gestartet, um Jugendliche für die Politik zu gewinnen. Wir trafen uns dann regelmäßig zuerst in Niedersimten (wo ich geboren und aufgewachsen bin) – später in der CDU-Geschäftsstelle in der Luisenstraße. Dort diskutierten wir politische Themen, aber auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. Wir organisierten z.B. Fahrten nach Paris, Amsterdam. Im Alter von 18 Jahren wurde ich dann CDU-Mitglied. Ich bin jetzt seit 35 Jahren im Stadtrat (und damit die Dienstälteste in diesem Gremium) und immer noch mit ganzem Herzen dabei. Meine Motivation war und ist mich für ein liebens- und lebenswertes Pirmasens einzusetzen.

Mit wem verstehst Du Dich besonders gut im Rat?

Bei Frage-/Antwortspielen im TV ist es oft so, dass man bei einer Frage den Joker nutzen kann und somit die Frage nicht beantworten muss. Ich nehme hier den Joker!

Was läuft aus Deiner Sicht gut in Pirmasens?

Ich bin immer erstaunt und auch stolz darauf, wie viele Menschen sich in Pirmasens ehrenamtlich engagieren. Als Mitglied im Förderausschuss vom Pakt für Pirmasens bekomme ich hautnah mit, wie sich dieses Engagement positiv auf das Leben der Kinder und Jugendlichen unserer Stadt auswirkt.
Es gibt so viele ehrenamtliche Initiativen, Vereine und Institutionen, die ein Segen für die Pirmasenser von jung bis alt sind.

Was läuft nicht so gut?

Durch die mangelnde Finanzausstattung unserer Stadt sind uns oft die Hände gebunden und es gibt kaum Spielraum für freiwillige Leistungen.

Du bekommst Besuch aus Übersee. Welchen Ort in Pirmasens zeigst Du?

Wir haben so viele interessante Orte, die Besucher sehen müssen: Das Dynamikum, den Strecktalpark, unsere Fußgängerzone. Wichtig ist für mich auch unser schöner Wald (mein absoluter Lieblingsort ist das Felsentor ) – wir leben dort, wo andere Urlaub machen.
Was Besuch von mir aber immer begeistert, ist unser reichhaltiges Kulturprogramm. Hier braucht sich Pirmasens nicht zu verstecken: egal ob in der Festhalle, in der Alten Post oder im Carolinensaal – egal, ob im Sommer Musikveranstaltungen im Freien oder im Winter drinnen – es wird für jeden Geschmack etwas geboten und zu einer dieser Veranstaltungen würde ich meinen Besuch auf jeden Fall mitnehmen.

Wenn Du eine Sache in Pirmasens ändern könntest, welche wäre das?

Ich würde mir wünschen, dass sich alle Pirmasenser in unserer Stadt so wohlfühlen wie ich – und alle auf ihre Art dazu beitragen, dass es so bleibt. Also abgewandelt nach dem Motto: Wenn viele kleine Leute viele kleine Schritte tun, wird PS weiterhin lebens- und liebenswert sein.


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