- Beiträge
- 7 Fragen an… Kim Germann

7 Fragen an… Kim Germann
von Thomas MüllerIch wünsche mir ein neues Image unserer Stadt!
Wir stellen euch euren Stadtrat vor
Die Kommunalwahl ist vorbei, der Stadtrat mit seinen 44 Mitgliedern steht! Doch wer sitzt da eigentlich für welche Partei drin? Vor der Wahl haben wir euch die Spitzenkandidaten der jeweiligen Parteien vorgestellt und das hat euch gefallen. Darum haben wir uns überlegt, dass wir jedem, der im Rat vertreten ist, ein Gesicht und eine Stimme geben wollen. In loser Reihenfolge stellen wir euch die einzelnen Mitglieder des Pirmasenser Stadtrates vor. Wir haben ihnen sieben Fragen gestellt.
Heute an der Reihe: Kim Germann von der CDU.
psst!: Stell Dich bitte kurz vor!
Mein Name ist Kim Germann, ich bin 29 Jahre alt und wohne in Winzeln. 2015 habe ich mein Abitur am Hugo-Ball-Gymnasium absolviert. Danach begann mein Studium Mode,- Trend- und Markenmanagement in Karlsruhe. Nach meinem Abschluss zog ich nach München. In meiner zweiten Heimat München habe ich bei ProSieben für die Galileo Redaktion gearbeitet. Vor fünf Jahren entschloss ich mich dazu, in beide Firmen meiner Eltern (Klaus Uwe Germann Kanaltechnik und K.I.M. Kanalsanierung GmbH) mit einzusteigen, sodass unter anderem auch die Unternehmensnachfolge gesichert ist.
Wie bist Du zur Kommunalpolitik gekommen?
Erster Kontakt war durch Jan Weimann, der mich vor zwei Jahren gefragt hat, ob ich der Jungen Union Pirmasens beitreten möchte. Ein Jahr später wurde ich angesprochen und gefragt, ob ich für den Stadtrat kandidieren möchte. Nach einigen Gesprächen und öffentlicher Fraktions- und Stadtratsitzung, stand die Entscheidung fest. Ja ich will. Mit dem Stimmergebnis und dem Einzug in den Stadtrat beim ersten Anlauf hätte ich niemals gerechnet. Allerdings war bzw. ist die Freude und der Respekt vor dieser bedeutungsvollen Aufgabe dementsprechend groß.
Mit wem verstehst Du Dich besonders gut im Rat?
Als Neuling wurde ich von allen Stadtratsmitglieder nett aufgenommen.
Da die Betonung in der Frage auf „besonders gut“ liegt ist meine direkte Antwort: mit meinen Kollegen der CDU-Fraktion.
Was läuft aus Deiner Sicht gut in Pirmasens?
Engagement der Bürger im Ehrenamt, Zusammenhalt untereinander und allerlei Macher – Mithilfe solcher Einwohner wurde und wird unsere Stadt positiv verändert und nachhaltig gestärkt! Auch die Planung und Umsetzung etlicher Projekte und der Antrieb unserer Stadtspitze treibt Pirmasens stark nach vorn. Neue Bauprojekte wie das Schuhstadt Center, die TVP-Turnhalle, MVZ, B&B Hotel, neues Jungendhaus u.v.m.
Was läuft nicht so gut?
Zu viel Bürokratie, schleppende Fortschritte der Digitalisierung, schwache finanzielle Ausstattung vom Land und der B10-Ausbau. Zudem müssen wir unsere jüngere Generation halten bzw. nach dem Studium in unsere Stadt zurückholen. Pirmasens muss für Schulabgänger attraktiv bleiben und weiterhin positiv gestaltet werden. Genügend Arbeitsplätze, ansprechende Innenstadt und Kultur, Werte einer kleinen Stadt erkennen und schätzen. „Bei uns is jo nix los!“ Doch! Man sollte auch die Veranstaltungen besuchen und nicht nörgeln, denn es wird einiges geboten. Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun! Orientieren sollte man sich an unseren Stierskulpturen, welche nicht nur für das Leder der Schuhe stehen, sondern auch für Stärke und Zuversicht!
Du bekommst Besuch aus Übersee. Welchen Ort in Pirmasens zeigst Du?
Unserer Stadt liegt am Westrand des Pfälzerwalds traumhaft schön. Da mein Besuch meist länger als einen Tag bleibt, schnappen wir uns am ersten Tag unsere Hunde und es geht in die Natur! Dort wandern wir an den beeindruckenden Buntsandsteinfelsen entlang und kehren meist auf einer Pfälzerwald Hütte ein. Natürlich muss die Pfälzer Schorle im Dubbeglas präsentiert und verkostet werden!
Auch die Sehenswürdigkeiten im Stadtinneren sind alle gut zu Fuß erreichbar. Am zweiten Tag beginnen wir am Forum Alte Post, durch die Schützenstraße an den Exerzierplatz. Schlendern die Fußgängerzone hin bis zum Schlossplatz. Von der Vogeltreppe bis zum Rheinberger in unser Mitmachmuseum Dynamikum. Anschließend endet der Tag im einmaligen Strecktalpark bei Sonnenuntergang. Nach der 2-Tages-Tour in und um Pirmasens hat dann wohl jeder Besuch Wadenkrämpfe 🙂 Auch so bleibt man in Erinnerung! Dritter Tag dient zur Erholung in den Schuh-Outlets. Der erste Eindruck zählt, der letzte bleibt.
Wenn Du eine Sache in Pirmasens ändern könntest, welche wäre das?
Den Teufelskreis abschaffen! Die Darstellung unserer Stadt in den Trash-TV Formaten und auf Social-Media-Kanälen ist inkorrekt! Ich wünsche mir ein neues und vor allem angemessenes Image unserer Stadt!
Du willst mehr News aus Pirmasens? Abonniere jetzt kostenlos den Newsletter und erhalte die neusten Nachrichten aus der Stadt bequem ins Mail-Postfach. Einfach hier klicken: