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Brandbombenreste bei Bauarbeiten in der Burgstraße entdeckt
von psst!-RedaktionBei Erdarbeiten auf einem Privatgrundstück in der Burgstraße auf dem Horeb stoßen Bauarbeiter auf eine gefährliche Überraschung: Im Boden kommen die Überreste zweier bereits detonierter Brandbomben zum Vorschein. Die Arbeiten werden daraufhin sofort gestoppt, das Ordnungsamt rückt an und sichert gemeinsam mit dem Kampfmittelräumdienst das Gelände.
Kampfmittel stammen aus Kriegszeiten
Wie der Kampfmittelräumdienst mitteilt, handelt es sich um US-amerikanische Brandbomben, wie sie überwiegend im Ersten und Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurden. Glücklicherweise geht von den Überresten keine akute Gefahr mehr aus – für Anwohnerinnen und Anwohner bestand zu keinem Zeitpunkt ein Risiko. Die Experten sichern die Fundstücke am Mittwochabend und transportieren sie ab.
Weitere Sondierungen vor Baufortschritt
Um Gefahren für die weiteren Arbeiten auszuschließen, sollen vor Wiederaufnahme der Bauarbeiten zusätzliche Sondierungsmaßnahmen auf dem Grundstück erfolgen. Erst wenn ausgeschlossen ist, dass sich noch weitere Kampfmittel im Boden befinden, dürfen die Erdarbeiten fortgesetzt werden.
Solche Funde sind in Pirmasens nicht ungewöhnlich: Als ehemals stark bombardierte Garnisonsstadt kommt es bei Tiefbauarbeiten immer wieder zu Entdeckungen aus Kriegszeiten. Das Ordnungsamt und der Kampfmittelräumdienst reagieren in solchen Fällen routiniert und umsichtig.
Titelbild: Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes haben die Überreste zweier amerikanischer Brandbomben, die bei Bauarbeiten in der Burgstraße gefunden wurden, abtransportiert. Foto: Stadtverwaltung Pirmasens
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