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Geisterstunde in der Innenstadt
von Thomas Müller • Titelfoto: Thomas MüllerPirmasenser Halloween-Spektakel lockt tausende Besucher an
Gespenstisch legt sich der nächtliche Nebel über Pirmasens, auch ein paar Tropfen Nieselregen tun der Feierlaune keinen Abbruch. Immer mehr Geister, Horror-Clowns, Zombies und anderweitig verkleidete Menschen bevölkern die Fußgängerzone. Halloween-Spektakel und Grusel-Zeit auf dem Schlossplatz!
Wieder hatte der Verein Schusterbrunnen geladen und das Angebot wurde gut angenommen. „Auch diesmal haben wir geschätzt 2500 Besucher dabei gehabt, damit sind wir sehr zufrieden“, sagt Organisatorin Vanessa Weisbrod. Vorwiegend gehe es ja darum, den Kindern und Familien eine Freude zu machen. Bei der dritten Auflage des Events war zum ersten Mal der Schlossplatz Ort des Geschehens, zuvor fand alles immer auf dem Exe statt.
Aber beim Programm wurde auf Bewährtes gesetzt: Gemeinsam startete ein großer Umzug vom Exe durch die Innenstadt bis hin zum Schusterbrunnen, angeführt vom Fanfaren- und Spielmannszug Niedersimten um Jakel Bossert und den Vinninger Brunnenhexen. Hunderte Schaulustige säumten den Weg und ebenfalls hunderte Leute marschierten munter mit. Auf dem Schlossplatz wurde dann noch ordentlich gefeiert.
Darunter auch Jenny und David, die mit Töchterchen Felya zum zweiten Mal Halloween begingen. Und das Besondere: Mama Jenny hatte auch noch Geburtstag. „Erst feiern wir hier, dann noch privat weiter“, lachte Papa David. Wer genau hinsah, konnte sogar Dinosaurier und Einhörner und den Feiernden entdecken.
Ebenfalls gut getarnt hatte sich OB Marus Zwick mit Maske, im Partnerlook mit Sohn Anton. „Es ist einfach eine tolle Sache, dass so viele Menschen kommen und es zeigt, dass auch in Pirmasens ordentlich was los ist“, freute sich der OB.
Auf dem Schlossplatz selbst tanzten dann noch verschiedene Formationen von „Passion for Dance“, bevor die Formation „Caledonia Fames“ die Besucher mit einer heißen Feuer-Show begeisterte.
Alles in allem verlief die Veranstaltung friedlich, verletzt wurde niemand. Einen kleinen Wermutstropfen gab es aber trotzdem: Die Polizei meldete einige Heranwachsende, die mit Böllern um sich warfen. Ihnen wurde ein Platzverweis erteilt. Weil sich ein 17-Jähriger aber nicht daran halten wollte und Widerstand leistete, wurde er kurzerhand in Gewahrsam genommen.
Und schon bereit für das nächste Jahr? „Wir schauen jetzt mal, werten alles aus und fragen vielleicht auch die Leute, ob ihnen Schlossplatz oder Exe besser gefallen haben, dann entscheiden wir“, sagt Vanessa Weisbrod.
Die Gewinner der Stempelkarten-Aktion werden am Montag gezogen.
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