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Kleine Kniffe, große Hilfe
von Thomas MüllerTobias Scheid gibt Tipps zum Umgang mit ChatGPT
Eine Übersicht über die aktuelle Entwicklung der Mitgliederzahlen erstellen? Eine Veranstaltung komplett planen oder Pressemitteilungen erstellen? Nichts leichter als das! Beim kostenlosen ChatGPT-Seminar von Psst! Pirmasenser Storys gab es allerlei Wissenswertes zu erfahren.
Rund 30 Teilnehmer waren gekommen, um den Worten des Medien-Experten zu lauschen. Gab es schon Berührungspunkte mit ChatGPT? Viele Anwesende haben schon Erfahrung, einige haben sich noch gar nicht damit beschäftigt. Ängste? Vorbehalte? Ein Teilnehmer brachte es auf den Punkt: Ein Szenario wie im Film Terminator 2 mit Arnold Schwarzenegger: Eine künstliche Intelligenz übernimmt die Weltherrschaft und führt Krieg gegen die Menschheit! Auch vor Manipulation haben einige Menschen Angst.
Doch soweit sind wir solange noch nicht! Scheid weiß, es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen, die neue Technologie ablehnen, andere, die alles aufsaugen und damit arbeiten. „Das war bei meinen Opas auch so. Als das Internet vor knapp 30 Jahren Einzug hielt, wollte der eine sofort mitmachen, der andere hat sich bis zu seinem Tod dagegen gewehrt“, berichtet Scheid.

Was damals das Internet war, ist heute die künstliche Intelligenz. Weltuntergang? Mitnichten! Die Wichtigkeit von Hilfsmitteln macht Scheid an einer Grafik deutlich: Nach nur fünf Tagen hatte ChatGPT die Nutzermarke von einer Million durchbrochen. Zum Vergleich: Beliebte Apps wie der Musikdienst Spotify oder Instagram brauchten dafür deutlich länger.
Natürlich gab der Seminarleiter auch Tipps und praktische Anwendungsbeispiele. „Eine KI ist immer nur so gut, wie man sie füttert.“ Man muss sie sich als Praktikanten vorstellen, dem man eine Aufgabe beliebig oft stellen kann. Und je konkreter man das macht und je mehr Informationen man gibt, desto besser wird auch das Ergebnis.
Auch Fallstricke wie zum Beispiel Datenschutz waren ein Thema. „Hier herrscht momentan noch wilder Westen, aber es laufen Gespräche darüber, wie das künftig aussieht“, sagte Scheid. Bis dahin gilt aber das oberste Gebot, alles, was die künstliche Intelligenz produziert, nicht blind in der Welt zu teilen.
Dieser Meinung ist auch Bürgermeister Michael Maas, der selbst am Seminar teilnahm. „Letztendlich ist es schön, wenn einem die Arbeit erleichtert wird. Wir müssen uns aber im Klaren sein, dass wir nun die letzte Kontroll-Instanz sind und eine riesige Verantwortung tragen.“
Tobias Scheid, selbst in vielen Vereinen aktiv, hat auch ein eigenes Tool für die bessere Vereinsarbeit entwickelt. Wer Facebook- oder Instagram-Posts und oder eine Pressemitteilung einfach und kostenlos erstellen lassen möchte, kann das hier tun:
Jedenfalls war es ein sehr kurzweiliger Abend, der alle Teilnehmer mit mehr Wissen und praktischen Tipps auch für die Vereinsarbeit zurückließ. Doch keine Sorge: Es wird nicht die letzte Veranstaltung von Psst! Pirmasenser Storys gewesen sein!
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