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Kunst kann so vielfältig sein
von Thomas Müller • Titelfoto: Thomas MüllerProjekt-Abschlussveranstaltung im Atelier Kunschd’Raum
Kunst-Freunde aufgepasst! Morgen, Samstag, ist es soweit: Das Projekt „Vielfalt in Kunst“ feiert seinen Abschluss im Atelier Kunschd’Raum in der Fußgängerzone mit einer ganz besonderen Ausstellung.
„Wir sind absolut begeistert, wie das Projekt gelaufen ist“, sagt einer der Vereinsvorsitzenden Roland Küster. Er hat gerade die Stofftaschen aufgehangen, die mit Textildruck und Textilmalerei angefertigt wurden. Die zieren nun Mandalas, Eulen oder auch Einhörner, nur um einige Beispiele zu nennen.
„Jeder konnte seiner Fantasie freien Lauf lassen und was dabei herausgekommen ist, ist wirklich eine Reise durch die ganze Kunstwelt“, sagt Küster. In 10 kreativen Workshops, sollten die Teilnehmer gemeinsam künstlerische Werke schaffen, die ihre Vielfalt und Individualität widerspiegeln. Angeleitet von Künstlern und Vereinsmitgliedern. Die Workshops liefen über die vergangenen beiden Monate verteilt in den Räumlichkeiten des Vereins, im ehemaligen Bekleidungsgeschäft Bernd’s Herrenmode, wo der Kunschd’Raum seine Heimat gefunden hat.
„Hier haben wir genug Platz, um uns richtig entfalten zu können“, sagt Küster und richtet besondere Dankesworte an die Familie Ackermann. Der Platz war auch nötig, denn es wurde viel angeboten. Unter anderem dabei war das Gestalten mit Acryl-Farben in der Abklatsch-Technik, Japanische Aquarell-Malerei, Dekorationen auf Papier die „aufgefädelt“ wurden, aber auch Landschaftsmalerei oder Engel in Acryl und Wachs.
Erstmals angeboten wurde auch „Urban Sketching“. Das ist ein neuer kreativer Trend, bei dem sich Zeichnerinnen und Zeichner an einem Ort in der Stadt treffen, um ihn zu skizzieren. Geleitet wurde es von Vereinsmitglied Rita Hupfer. „Ich bin echt begeistert, wie das gelaufen ist. Leute, die das zum ersten Mal gemacht haben, haben super Ergebnisse abgeliefert. Das kann sich echt sehen lassen“, sagt sie.
Auch viele Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Migrationshintergrund haben sich an dem Projekt beteiligt, das von dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert wurde. „Ein spezieller Dank gilt dabei auch Vanessa Weisbrod, die uns super unterstützt und das alles möglich gemacht hat“, sagt Küster. Ziel des Projekts war nämlich auch der interkulturelle Austausch und die Begegnung zwischen Menschen verschiedener Herkunft.
Nun soll aber die geballte Kunst der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dazu öffnet der Kunschd’Raum am Samstag um 11 Uhr seine Pforten. Es gibt natürlich auch etwas zu Essen und zu trinken. Bis mindestens 14 Uhr ist geöffnet. „Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Menschen vorbeikommen“, sagt Roland Küster. Sehenswert ist diese einmalige Ausstellung auf jeden Fall!
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