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Neues Monitorsystem für Frühchen: Pirmasenser Kinderklinik setzt auf modernste Technik

von Julia Schepp

In der Versorgung von Frühgeborenen zählt jede Sekunde – umso wichtiger ist eine lückenlose medizinische Überwachung. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Städtischen Krankenhaus Pirmasens hat nun ihr technisches Herzstück auf den neuesten Stand gebracht: Mit einem innovativen Monitorsystem werden Vitaldaten der Kleinsten jetzt noch umfassender und komfortabler erfasst.

Maßgeschneiderte Technik für kleinste Patienten

Vier Intensiv- und Therapieplätze der neonatologischen Abteilung wurden mit modernen Geräten ausgestattet, die über benutzerfreundliche Touchscreens gesteuert werden. Sie messen nicht nur die klassischen Parameter wie Herzfrequenz, Atmung, Blutdruck und Sauerstoffsättigung, sondern sind darüber hinaus für zusätzliche Messwerte erweiterbar. Eine geplante Anbindung an ein zentrales Patientendatenmanagementsystem wird künftig eine noch engmaschigere Auswertung und langfristige Dokumentation ermöglichen.

„Das neue Monitorsystem stellt einen wichtigen Baustein unserer Ausstattung dar – funktional ist es auf dem modernsten Stand der Technik und dabei sehr viel komfortabler in der Handhabung“, erklärt Chefarzt Dr. Peter Weiss. „Ganz im Sinne unserer kleinen Patientinnen und Patienten sind wir damit bestens für alle zukünftigen Anforderungen gerüstet.“

Die Vitaldaten aller vier Plätze lassen sich nicht nur direkt am Bett, sondern auch zentral aus dem Schwesternzimmer und vom Intensivarbeitsplatz aus überblicken. Alle Werte werden über 72 Stunden gespeichert, bevor sie überschrieben werden. Parallel dokumentiert das neonatologische Team die Daten kontinuierlich – eine doppelte Absicherung für maximale Sicherheit.

Peter Weiss, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit perinatologischem Schwerpunkt am Städtischen Krankenhaus Pirmasens. Foto: Städtisches Krankenhaus Pirmasens

Perinatologischer Schwerpunkt in Pirmasens

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist Teil des perinatologischen Schwerpunkts am Städtischen Krankenhaus Pirmasens. Gemeinsam mit der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie speziell geschultem Pflegepersonal werden hier sowohl Schwangere mit Komplikationen als auch kranke Neugeborene betreut. Frühgeborene ab der vollendeten 32. Schwangerschaftswoche und einem Geburtsgewicht von mehr als 1.500 Gramm können in Pirmasens weiterbehandelt werden – auch dann, wenn sie zuvor in umliegenden Kliniken zur Welt gekommen sind.

Das neue Monitorsystem stärkt damit nicht nur die unmittelbare Versorgung vor Ort, sondern erhöht auch die Versorgungsqualität für die gesamte Region Südwestpfalz.

Investition in die Zukunft

Das neue Monitorsystem steht exemplarisch für den Anspruch des Städtischen Krankenhauses Pirmasens, medizinisch wie technisch auf Höhe der Zeit zu bleiben. Gerade in der Neonatologie, wo es um besonders vulnerable Patienten geht, sind moderne Ausstattung und qualifiziertes Personal entscheidend.

Weitere Informationen zum Krankenhaus und zu den medizinischen Fachabteilungen finden sich unter www.kh-pirmasens.de.


Titelbild: Das neue Neonatologie-Monitorsystem der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Städtischen Krankenhaus Pirmasens im Einsatz. Foto: Städtisches Krankenhaus Pirmasens


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