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Pirmasens ist bereit für den Winter
von psst!-RedaktionWSP-Fahrzeuge startklar, Lager gefüllt
Die ersten Schneeflocken haben sich in der Südwestpfalz blicken lassen – und Pirmasens ist vorbereitet! Der Wirtschafts- und Servicebetrieb (WSP) der Stadt steht in den Startlöchern, um Straßen und Wege sicher durch den Winter zu bringen. Mit prall gefüllten Streugutlagern, einsatzbereiten Fahrzeugen und einem eingespielten Team zeigt der Winterdienst, dass er Schnee und Eis die Stirn bieten kann. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger sind gefragt: Gemeinsam können wir für sichere Wege sorgen.
Schnee? Wir sind bereit!
„Sobald die Wettervorhersage uns Frost oder Schnee meldet, geht’s los,“ erklärt Thomas Iraschko, der Chef des WSP. Insgesamt 80 Mitarbeitende und eine Flotte aus Allradfahrzeugen – darunter Lkws, Unimogs und Traktoren – stehen bereit, um den Kampf gegen glatte Straßen aufzunehmen. Die Prioritäten sind klar: Zuerst kommen Hauptstraßen, Rettungswege und gefährliche Stellen wie Steilstrecken dran. Für diese Einsätze hat die Stadt 1.000 Tonnen Salz, 100 Tonnen Sand und 20.000 Liter Sole eingelagert. Und wenn’s eng wird, können Nachschub und Unterstützung organisiert werden.
Mit moderner Technik und Feuchtsalz sorgt der Winterdienst nicht nur für freie Straßen, sondern spart auch Material. „Wir streuen effektiv und umweltbewusst“, so Iraschko. Jedes Fahrzeug fährt pro Einsatz bis zu 250 Kilometer – da kommt einiges zusammen!
Herausforderungen? Die gibt’s auch
Der Klimawandel macht auch vor dem Winterdienst nicht halt. Früher gab es oft längere Frost- und Schneeperioden, heute wechseln sich Minusgrade und frühlingshafte Temperaturen in Windeseile ab. Das ist auch für das aktuelle Wochenende nicht anders. Starkschneefälle, Blitzeis oder Sturmlagen machen die Planung nicht einfacher. Trotzdem gab es im letzten Winter elf Tage mit Volleinsätzen. Das Ergebnis: 650 Tonnen Salz und 25 Tonnen Sand wurden verbraucht, um die Straßen sicher zu halten.
Bürger gefragt: Gemeinsam für sichere Wege
Natürlich kann der WSP nicht überall gleichzeitig sein – und hier kommen die Bürger ins Spiel. Gehwege müssen bis 6:30 Uhr morgens in einer Breite von 1,50 Metern geräumt und gestreut sein. Das gilt auch für unbebaute Grundstücke. Und wenn es durchgehend schneit, heißt es: Mehrmals am Tag ran an die Schaufel! Aber Achtung: Streusalz ist nicht die beste Wahl, weil es der Umwelt schadet. Stattdessen lieber auf Sand, Split oder Granulat setzen.
Michael Freyler, der Leiter des Fuhrparks, hat noch einen wichtigen Appell an Autofahrer: „Bitte parkt so, dass unsere Räumfahrzeuge durchkommen. Mindestens drei Meter Platz – das spart Zeit und Nerven.“
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