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Das Hugo-Ball-Gymnasium in Pirmasens. Foto: Müller

Schülerzahlen weitestgehend stabil

von Thomas Müller

Hugo-Ball Favorit bei den Gymnasien

Für viele Schüler steht der Abschied aus der Grundschule im Sommer bevor und dann heißt es: Auf welche weiterführende Schule geht das Kind? Die Stadt hat nun die ersten Anmeldezahlen vorgelegt. OB Markus Zwick zeigt sich zufrieden, auch für die Zukunft. „Entgegen aller Prognosen bleiben die Schülerzahlen stabil, wir wachsen sogar“, sagt der OB.

Doch wie verteilen sich die Anmeldungen in Pirmasens?  Favorit in diesem Jahr bei den Gymnasien ist das Hugo-Ball-Gymnasium. 97 Mädchen und Jungs haben sich angemeldet, vergangenes Jahr waren es noch 80. Damit wird es seit langen mal wieder vier statt drei Klassen am Hugo geben. Auch das Kant-Gymnasium verzeichnet einen Zuwachs um zehn Schüler, vorläufig haben sich 87 Schüler für das „Altsprachliche“ entschieden. Lediglich am Leibniz gehen die Anmeldezahlen etwas zurück: Waren es letztes Jahr noch 95, sind diesmal mit 87 ein paar weniger neue Schüler am Horeb.

Mehr Schüler für Technik begeistern

Bei den Realschulen sind die Zahlen weitestgehend konstant. 67 Schüler haben sich für die Landgraf-Ludwig Realschule plus entschieden, das sind drei weniger als im Vorjahr, an der Käthe-Dassler-Realschule starten 58 Mädchen und Jungs, letztes Mal waren es noch 66. Hier könnte es noch Verschiebungen geben, wie der OB betont. „Uns fehlen noch 15 Anmeldungen von den städtischen Grundschulen“, sagt Zwick. Erfahrungsgemäß würden die sich oft für eine Realschule entscheiden. Viele Eltern würden gar nicht wissen, dass man mittlerweile an der Landgraf-Ludwig-Realschule mit der Fachoberschule auch die Hochschulreife erlangen kann. Für den Bereich Gestaltung der FOS haben sich elf Schüler entschieden, für den Bereich Technik sieben. Das sind im Vergleich zum Vorjahr, als es noch 24 waren, deutlich weniger.

Apropos Technik: Natürlich gibt es auch noch Wirtschaftliches und Technisches Gymnasium an der BBS Pirmasens. 114 Schüler haben sich dort für die elfte Klasse angemeldet. Die Fächer Technik und Wirtschaft sind dort für eine Orientierungsphase zusammengelegt worden, weil sich die meisten Schüler für Wirtschaft interessieren würden. „Pirmasens ist aber eher ein Technikstandort, hier gilt es die Schüler dafür zu begeistern, um unsere Firmen zu füttern“, erklärt der OB.

Doppelt so viele Ein- als Auspendler in die Stadt

Interessant an der Statistik zu beobachten sind auch die Ein- und Auspendler. Während sich 60 Schüler aus der Stadt für eine Schule im Landkreis entschieden haben, pendeln voraussichtlich 128 Mädchen und Jungs aus dem Landkreis ab dem kommenden Schuljahr in die Stadt ein. Also kommen doppelt so viele nach Pirmasens, als Schüler die Stadt verlassen. Vor allem beliebt bei Pirmasenser Grundschulabgängern ist die Integrierte Gesamtschule Thaleischweiler. 48 „Stadtkinder“ hatten sich hier beworben, lediglich 22 wurden aufgenommen. „Hier spielen Faktoren wie Wohnort, Geschwisterkinder oder eben Noten eine Rolle“, begründet Daniel Prochazka vom Schulverwaltungsamt die Ablehnungen.

Insgesamt gab es bisher 396 Anmeldungen für alle weiterführenden Schulen der Stadt. Das sind acht mehr als im vergangenen Schuljahr.


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