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Photovol. Haus Magdalena

Sonnenstrom für das Hospiz: DiakonieZentrum und BEG bauen Kooperation aus

von psst!-Redaktion

Das DiakonieZentrum Pirmasens und die Bürger-Energiegenossenschaft Südwestpfalz/Saarpfalz eG (BEG Südwest) haben einen weiteren Meilenstein ihrer Partnerschaft erreicht: Auf dem Dach des Hospizes „Haus Magdalena“ wurde eine neue Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 100 Kilowattpeak (kWp) in Betrieb genommen. Sie soll künftig rund 100.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr liefern – und damit etwa 70 Tonnen CO₂ einsparen.

Der erzeugte Strom wird überwiegend direkt vor Ort genutzt, überschüssige Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist. „Die Partnerschaft mit der BEG Südwest ist für uns ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung unserer Einrichtungen“, betont Carsten Steuer, Vorstand des DiakonieZentrums. Neben dem Klimaschutz spiele auch die langfristige Stabilisierung der Energiekosten eine wichtige Rolle.

Umbau des Trafos war logistische Herausforderung

Bevor die Anlage ans Netz gehen konnte, musste zunächst ein technisches Hindernis überwunden werden: Der Transformator auf dem Campus des DiakonieZentrums in der Waisenhausstraße musste umgebaut werden. Während dieser Umstellung wurde die Stromversorgung für einen Tag über einen mobilen Generator sichergestellt. Dass alles reibungslos funktionierte, sei dem Zusammenspiel aller Beteiligten zu verdanken, so BEG-Vorstand Stefan Paul. Besonders würdigte er die Zusammenarbeit mit SONN Elektrotechnik (Blieskastel), Connect Solar (Zweibrücken), den Stadtwerken Pirmasens und dem Team des DiakonieZentrums.

„Ein starkes Zeichen für die Bürgerenergiewende“

Die BEG Südwest sieht die Zusammenarbeit mit der Diakonie als Modell für eine gelingende Energiewende: „Das DiakonieZentrum ist ein Vorreiter unter den sozialen Einrichtungen unserer Region“, so Stefan Paul. Gemeinsam zeige man, wie die Energiewende dezentral, bürgergetragen und partnerschaftlich umgesetzt werden könne.


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