- Beiträge
- „Von Pirmasensern für Pirmasens“

„Von Pirmasensern für Pirmasens“
von Thomas MüllerBürgerstiftung gegründet – Leuchtturmprojekt Indoorspielplatz
Passender Rahmen für ein Herzensprojekt: Im Forum Alte Post hat OB Markus Zwick die neue Bürgerstiftung Pirmasens offiziell aus der Taufe gehoben. Doch was ist der Sinn und Zweck dahinter?
„Das alles ist etwas von Pirmasensern für Pirmasens“, sagt der OB. Die Stiftung, soll den Zweck verfolgen, Projekte zu fördern, für die im chronisch klammen Haushalt schlichtweg das notwendige Geld fehlt. „Denkbar ist das in der Altenhilfe, Heimatpflege, Umweltschutz aber auch Kultur- und Freizeitleben“, so der OB. Dazu hat er einige, wie er selbst sagt, leidenschaftliche Pirmasenser um sich geschart.
Mit dem OB als geborenes Mitglied sitzen sein Vorgänger Dr. Bernhard Matheis und Carolin Weichhart im Vorstand. Geschäftsführer ist Steuerberater Michael Baas. Den Stiftungsrat und gleichzeitig die Gründungsmitglieder bilden Michael Knecht (VR Bank), Peter Mrosik (Profine), Reinhard Turnwald (Colortex), Sabine Kober (Seniorennetzwerk), Werner Klein (PSB), Werner Wilhelm (Wilhelm-Textil) und Andreas Ring (Ring-Group).
Das Startkapital der Stiftung besteht aus 50.000 Euro, das nicht angetastet wird. Vielmehr soll es der Grundstock sein. Erste Spenden in Höhe von rund 10.000 Euro seien auch schon eingegangen, mit denen erste Aktionen angestoßen werden. Beteiligen kann sich jeder, sei es durch eine Spende oder auch eine Erbschaft. Noch etwas Besonderes: Bis zum Betrag von 100.000 Euro verdoppelt die Rheinberger-Stiftung die eingegangenen Spenden. „Das heißt im Klartext, wenn jemand 1000 Euro gibt, kommen nochmal 1000 von der Rheinberger-Stiftung“, sagt Bernhard Matheis. Natürlich werden auch Spendenquittungen ausgestellt.

Konkret kann für das Stammkapital oder bestimmte Projekte gespendet werden. Auch die Vororte können sich einbringen, dort soll es Beratungsgremien geben. Ein erstes Projekt schwebt dem OB auch schon vor: „Wir wollen eine Art Indoorspielplatz in der Innenstadt schaffen, ein Spielhaus für Generationen als Leuchtturmprojekt.“ Dort sollen dann Kinder spielen und Eltern und Großeltern beispielsweise einen Kaffee trinken können. Wo und wann das umgesetzt wird, ist allerdings noch unklar. Klar ist nur, dass so etwas durchaus zum Prozess der Innenstadtbelebung beitragen würde.
Dieser Meinung ist auch Peter Burgmann (Titelfoto). „Ich finde das eine ganz tolle Sache und werde mich auch im Rahmen meiner Möglichkeiten einbringen“, sagt der Abteilungsleiter eines Automobilzulieferers. Er könne sich zum Beispiel Aktionen vorstellen, unter anderem beim Schaulaufen der Modellbauer am Eisweiher, wo er selbst seit Jahren mitwirkt. „Ich war beruflich so viel unterwegs und weg von der Stadt, für mich ist es selbstverständlich, nun etwas zurückzugeben“, sagt er.
Auf so viel Engagement hoffen auch die Beteiligten der neuen Bürgerstiftung, damit sich in Pirmasens weiter etwas bewegt.
Du willst mehr News aus Pirmasens? Abonniere jetzt kostenlos den Newsletter und erhalte die neusten Nachrichten aus der Stadt bequem ins Mail-Postfach. Einfach hier klicken: