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Dachstuhlbrand im Winzler Viertel: Feuerwehr verhindert Schlimmeres
von psst!-Redaktion • Redaktion: psst!-RedaktionPirmasens. Ein schwerer Dachstuhlbrand hat am Donnerstagmorgen im Winzler Viertel für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Gegen 7.15 Uhr ging die Meldung über starke Rauchentwicklung aus einem Mehrfamilienhaus in der Maler-Bürkel-Straße ein. Verletzt wurde niemand – doch das Gebäude ist derzeit unbewohnbar.
Löschangriff über Drehleitern
Um die Flammen unter Kontrolle zu bringen, mussten die Einsatzkräfte mit zwei Drehleitern von beiden Gebäudeseiten aus anrücken. Mehrere Atemschutztrupps durchsuchten die Wohnungen nach möglichen Vermissten und bekämpften den Brand im Dachgeschoss. Besonders knifflig: Das Feuer hatte sich bereits im Spitzboden ausgebreitet. Erst nachdem Dachziegel entfernt worden waren, konnten die Flammen effektiv gelöscht werden.
Gebäude schwer beschädigt
Das betroffene Haus aus dem Jahr 1955 gehört der Bauhilfe Pirmasens GmbH und umfasst sechs Wohneinheiten. Es wurde stark in Mitleidenschaft gezogen und ist vorerst nicht bewohnbar. Die Bewohner wurden von Einsatzkräften sowie dem Sozialmanagement der Bauhilfe betreut und vorübergehend in anderen Immobilien des Unternehmens untergebracht.
Ein Mieter wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Auch ein Feuerwehrmann musste wegen Erschöpfung kurzzeitig behandelt werden, konnte aber inzwischen wieder seinen Dienst aufnehmen.
Großeinsatz mit Unterstützung aus der Region
Die Pirmasenser Feuerwehr war mit 17 Fahrzeugen und 42 Kräften im Einsatz. Unterstützt wurde sie von 24 Helfern des medizinischen Katastrophenschutzes mit zehn Fahrzeugen. Auch die Wehren aus Lemberg, Ruppertsweiler und Rodalben halfen vor Ort – sei es mit Atemschutzgeräteträgern, beim Aufbau einer Dekontaminationsstelle oder durch die Besetzung der Wache in der Gasstraße, um den Grundschutz in der Stadt sicherzustellen.
Ursache noch unklar
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zur Schadenshöhe konnten zunächst keine Angaben gemacht werden.